Projekt 'Umweltschule'


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frühere projekte:

2016 – 2019

Bei der nunmehr dritten Bewerbung um den Titel „Umweltschule in Europa“ werden von unserer Schule folgende Handlungsfelder bearbeitet:

  • Der insektenfreundliche Garten – wir bauen Gartennützlingen ein Zuhause.
  • Gesunde Ernährung – wir verzichten auf Lebensmittel mit langen

Transportwegen und verarbeiten regionale und saisonale Zutaten unter

Berücksichtigung der Empfehlungen zur gesunden Ernährung (Deutsche

Gesellschaft für Ernährung).

 

Im Rahmen des ersten Handlungsfeldes wird den Kindern im Sachunterricht der

verschiedenen Klassenstufen zunächst vermittelt, dass Insekten viele wichtige

Aufgaben in unserem Naturkreislauf übernehmen. Unter anderem bestäuben sie

Pflanzen und wirken als natürliche Schädlingsbekämpfer in unseren Gärten. Die

Lebensräume vieler Insektenarten sind jedoch bedroht, da der Mensch immer mehr in die Natur eingreift, indem er beispielsweise viele Flächen versiegelt, vermehrt

Insektizide verwendet und Monokulturen betreibt.

  • In Klasse 1 / 2 beobachten die Kinder anhand von Schmetterlingsraupen (am Beispiel des Distelfalters) die Entwicklung zum Schmetterling
  • In Klasse 3 / 4 lernen die Schülerinnen und Schüler weitere heimische Insekten mit ihren Bedürfnissen und ihre Bedeutung für den Naturkreislauf kennen. Parallel dazu kümmert sich die „Schulgarten-AG“ um die Anlage und Pflege des Schulgartens. Hier wurden mit Unterstützung durch die Raiffeisengenossenschaft Bienenweiden gesät, deren Pflanzen besonders reichhaltig Nektar und Pollen erzeugen.

 

Durch den Bau von Insektenhotels im Werkunterricht der 4. Klasse erfahren die

Schülerinnen und Schüler, dass sie den Naturschutz aktiv unterstützen können. Sie

bieten mehreren Insektenarten eine Nist- und Überwinterungsmöglichkeit und beleben Gärten mit Nützlingen.

 

Im zweiten Handlungsfeld geht es prinzipiell um die Erweiterung des Themas „Regional ist erste Wahl“ aus dem vorangegangenen Projektzeitraum, das im schuleigenen Arbeitsplan für das Fach Sachunterricht im Rahmen des Themas „Ich ernähre mich gesund“ verankert ist.

Darauf aufbauend sollen die Schülerinnen und Schüler der 3. und 4. Klassen innerhalb einer Arbeitsgemeinschaft die zur Verfügung stehenden regionalen und saisonalen Zutaten zu einer ausgewogenen Speise zubereiten.

Inhalte sind unter anderem:

 

  • Herstellung von Kräuterquark mit Kräutern aus dem Schulgarten
  • Pressen von Apfelsaft mit Äpfeln von einer Streuobstwiese
  • Kochen von Apfelmus aus den Äpfeln von der Streuobstwiese
  • Backen von Vollkornpfannkuchen
  • Backen von Muffins aus Vollkornmehl mit Blaubeeren und Rhabarber aus dem Schulgarten
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2014 - 2016

 

In diesem Projektzeitraum legen die Handlungsfelder ihren Schwerpunkt auf die Erweiterung bestehender Projekte an der Georg Ruseler Schule.

Das erste Handlungsfeld beschäftigt sich mit dem Thema "Regional ist erste Wahl". Hierbei geht es um Obst und Gemüse aus der Region. Die Schüler der zweiten Klassen besuchen u.a. den Wochenmarkt am Mittwoch in Varel und setzen sich mit regionalen Produkten auseinander. Die Thematik ist in den schuleigenen Arbeitsplan Sachunterricht aufgenommen worden.

 

Verschiedene Obst- und Gemüsesorten kennen lernen

Aus welchen Ländern kommen die Produkte?

Produkte aus der Region

Welchen Einfluss hat die Auswahl der Produkte auf unsere Umwelt?

 

Im zweiten Handlungsfeld geht es um die Auseinandersetzung mit dem Schulgartenboden. Die Kinder erforschen nicht nur verschiedene Bodenarten, sondern setzen sich auch aktiv mit Lebewesen, etwa dem Regenwurm, und Pflanzen auseinander. Frau Pereboom entwickelte im Rahmen ihrer Staatsexamensprüfung eine ansprechende Einheit.

 

Was ist Boden und wie entsteht er?

Bestandteile unserer Gartenerde

Wasserspeichervermögen von Böden

Tiere im Schulgartenboden am Beispiel des Regenwurms

Der Nährstoffkreislauf

Regeln zum Pflanzen von Sonnenblumen im Schulgarten

Den Schulgartenboden schützen

 

Auch dieses Thema ist nun fest im schuleigenen Arbeitsplan verankert.

Beide Projekte setzen auf die verantwortungsbewusste und nachhaltige Beschäftigung mit naturwisenschaftlichen Themen im Lebensumfeld der Schüler.

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2012 - 2014

 

Die Georg-Ruseler-Grundschule hat sich erstmalig um die Auszeichnung „Umweltschule in Europa“ beworben (Projektzeitraum 2012 – 2014) und sich dabei für folgende Handlungsfelder entschieden:

Aus dem Bereich „Ressourcenschonung“ bearbeitet die Schule das Thema Mülltrennung. Hier geht es in erster Linie darum, die bis dato nur teilweise Trennung des Mülls auf die Trennung nach Bioabfall, Papier, gelber Sack und Restmüll zu erweitern. Neben der praktischen Trennung sollen aber auch weiterführende Kompetenzen wie vorausschauendes Denken und Handeln und die Notwendigkeit nachhaltigen Handelns (Entwicklung von Müllvermeidungsstrategien) vermittelt werden.

 

Beim zweiten Handlungsfeld möchte die Schule die Nutzung des Schulgartens, der bisher nur sporadisch von einzelnen Klassen genutzt wurde, erweitern und verbindlich in das schuleigene Curriculum Sachunterricht aufnehmen. Als Grundlage hierfür dient die Unterrichtseinheit „Rund um die Kartoffel.“ Dieses Projekt findet in Kooperation mit den Landfrauen Friesland statt und soll Kompetenzen wie Lernen mit allen Sinnen (sinnliches Naturerlebnis), Einsicht in naturkundliche Zusammenhänge und nachhaltiges Gestalten vermitteln.

 

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Herr Blankenforth nahm die Auszeichnung entgegen. Die Georg-Ruseler-Schule gehört nun zu den Umweltschulen.